Ehrenamtskarte ist ein Erfolgsmodell

„Die Ehrenamtskarte, die 2014 eingeführt wurde, hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Inzwischen beteiligen sich 123 Kommunen an der Karte. Das ist etwa drei Viertel unseres Landes“, sagte die Ständige Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei, Inge Degen, bei einem Treffen mit den kommunalen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern der landesweiten Ehrenamtskarte.

„Dennoch möchten wir die Attraktivität der Ehrenamtskarte weiter steigern. Deshalb freue ich mich, dass wir uns mit diesem Treffen austauschen und von den unterschiedlichen Erfahrungen profitieren können“, so Inge Degen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Vertretung der Ministerpräsidentin begrüßte.

„Die Ehrenamtskarte ist als Kooperationsprojekt zwischen Land und Kommunen angelegt. Deshalb möchten wir Ihnen allen herzlich danken. Ohne Ihre Mitwirkung und Ihr Engagement vor Ort wäre die Ehrenamtskarte nicht vorstellbar“, sagte Inge Degen. Die Kommunen sind für die Annahme und Prüfung der Anträge zuständig, die Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung in der Staatskanzlei stellt die Karten her und kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit.

Es handle sich bei der Ehrenamtskarte um eine besondere Auszeichnung, daher seien die Hürden hoch gesteckt. „Gleichwohl haben wir die Hinweise und Wünsche aus den Kommunen und der Gesellschaft aufgenommen und wichtige Nachjustierungen getroffen, wie zum Beispiel die Senkung des Mindestalters von 16 auf 14 Jahre“, so Inge Degen. „Eine wichtige Neuerung ist die neue Jubiläums-Ehrenamtskarte, mit der wir langjährig Engagierten den Zugang zur Ehrenamtskarte ermöglichen, die jedoch die wöchentlich geforderte Stundenzahl nicht erreichen.“

Die landesweite Ehrenamtskarte kann erhalten, wer sich in einer der teilnehmenden Kommunen durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche, beziehungsweise 250 Stunden jährlich, ehrenamtlich engagiert und dafür keine pauschale finanzielle Entschädigung erhält. Inzwischen bietet die Karte in Rheinland-Pfalz rund 600 verschiedene Vergünstigungen. Weitere Informationen gibt es unter www.wir-tun-was.rlp.de.