Jugend-Engagement-Wettbewerb 2022/2023
Wir wollen junge Menschen zum Engagement in Politik und Gesellschaft ermutigen
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat in diesem Jahr zum neunten Mal die Preise des Jugend-Engagement-Wettbewerbs verliehen. „Ich bin sehr beeindruckt vom Ideenreichtum unserer Jugendlichen und von der Bandbreite der 29 ausgezeichneten Projekte. Sie zeigen auf vielfältige Weise, dass man mit Kreativität, Mut und Unterstützung wirklich etwas bewegen kann“, lobte Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger im Rahmen einer Feierstunde in der Staatskanzlei.
„Wir wollen die Ideen von jungen Leuten für demokratische Prozesse ernst nehmen, genauso wie ihre Fragen und ihre Skepsis gegenüber vorhandenen demokratischen Ritualen“, so die Ministerpräsidentin. „Der Demokratie tut es gut, wenn sie ‚jung‘ gedacht wird.“ Demokratie müsse sich fortlaufend weiterentwickeln, um zeitgemäß zu sein. Deshalb sei es wichtig, junge Menschen zum Engagement in Politik und Gesellschaft zu ermutigen und dabei auch von ihnen zu lernen.
Der jährliche Wettbewerb soll Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von bis zu 25 Jahren durch unkomplizierte finanzielle Unterstützung helfen, eigene Projekte vor Ort zu realisieren. Im Rahmen der aktuellen Wettbewerbsrunde werden 29 Projekte aus ganz Rheinland-Pfalz mit jeweils 500 Euro gefördert. Sie befassen sich mit Themen wie Umweltschutz, Demokratiestärkung und gesellschaftlichem Zusammenhalt.
In der Region Koblenz haben beispielsweise zwei Oberstufenschüler eine eigene Spenden- und Sammelkampagne für Sportartikel auf die Beine gestellt, um bedürftigen Kindern und Jugendlichen die soziale Teilhabe in Form von Sport zu ermöglichen. Preisträger sind dieses Jahr auch die Schüler einer 8. Klasse der Realschule plus aus Puderbach, die einen Ernährungsplan für ihre Schule und gesunde Pausen-Snack-Alternativen erarbeitet haben. Auch der Umweltschutz und das Thema „Müll“ wurde von den sozial- und körperlich beeinträchtigten Jugendlichen der Rhein-Mosel-Werkstatt in einer Aktionswoche aufgegriffen, was die Menschen vor Ort zusätzlich für Menschen mit Behinderungen sensibilisiert hat.
Der Jugend-Engagement-Wettbewerb ist aus dem Beteiligungsprojekt "jugendforum rlp" heraus entstanden, einer Gemeinschaftsinitiative der Bertelsmann Stiftung und der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Die Gewinnerprojekte sind automatisch für den Deutschen Engagementpreis 2023 nominiert und alle Bewerbungen wurden auch an den Bundeswettbewerb "Demokratisch Handeln" weitergeleitet.
Preisträger Jugend-Engagement-Wettbewerb 2022/2023
Pfalz und Rheinhessen
- "BALL-Projekt" (Begegnen-Aktivieren-Lachen-Leben), Malteser Hilfsdienst e.V. - Malteser Jugend Speyer
Die Projektgruppe BALL besteht aus ehemaligen Gruppenleitungen und Jugendlichen, die mittlerweile umgezogen sind und sich dadurch nicht mehr regelmäßig vor Ort engagieren können.
Aus diesem Grund treffen sich die Ehrenamtlichen drei bis vier mal pro Jahr für "Sozialaktionen", bei denen verschiedenen hilfsbedürftigen Zielgruppen geholfen wird.
Ein Projekt, ein Zoobesuch für demente Menschen, wurde bereits im April dieses Jahres durchgeführt.
Bei der Sozialaktion für das laufende Projekt sollen Menschen ohne festen Wohnsitz mit Lunchpaketen, Decken und Hygieneartikeln versorgt werden. Weitere Projekte werden in der Gruppe geplant. - „Mensch ärgere MICH nicht“, Max Slevogt Gymnasium Landau
Die Arbeitsgruppe des Max Slevogt Gymnasiums will Schülerinnen und Schüler darin stärken, sich gegen Mobbing verteidigen zu können
Dabei sollen sich die Jugendlichen über ihre Erfahrungen austauschen und sich so sensibilisieren.
Weiterhin wollen die Schülerinnen und Schüler ein Memory-Spiel erstellen, mit dem sie lernen wollen, wie man in Mobbing-Situationen intelligente, sprachliche Reaktionen geben kann. - „Juz & Dragons“, Jugendhaus Maxdorf
Die lose Gruppe von fünf bis acht Jugendlichen möchte mit ihrem Projekt das Pen and Paper- Rollenspiel "Dungeons & Dragons" als analoges Rollenspiel für mehr Kinder und Jugendliche in Maxdorf zugänglich machen.
Die Gruppe will den Kindern damit zeigen, dass es auch unabhängig von digitalen Medien gute Möglichkeiten gibt, zum Beispiel mit analogen Brettspielen, Spaß zu haben.
Zudem werden die Jugendlichen in Kooperation mit dem größten Rollenspielveranstalter des Kreises die Spielfiguren in Bastelworkshops selbst herstellen. - „Walk the Talk“, Arbeitskreis für Aus- und Weiterbildung, Worms
Das Projekt "Walk the Talk" besteht seit sieben Jahren und verfolgt das Ziel, Jugendliche an soziale Berufe heranzuführen.
Dabei unterstützen die Jugendlichen die Bewohnerinnen und Bewohner eines Seniorenzentrums unter anderem beim Einkauf, planen Feste oder Ausflüge oder leisten den Seniorinnen und Senioren Gesellschaft.
Zusätzlich will der Arbeitskreis den Seniorinnen und Senioren dieses Jahr ein Wohlfühlangebot unterbreiten.
In Planung sind außerdem ein Aktionstag und eine Ausstellung gegen Rassismus, die in diesem Jahr veranstaltet werden sollen.
Erwähnenswert ist auch, dass nach Ende des Projekts etwa die Hälfte der Gruppe eine Ausbildung im sozialen Bereich beginnt. - „Zweite Mainzer Jugenddemokratiekonferenz“, Jugendforum Mainz
Das Jugendforum plant, eine zweite Mainzer Jugenddemokratiekonferenz durchzuführen.
Bereits die erste Konferenz gewann beim letzten Jugend-Engagement-Wettbewerb und auch beim Bundeswettbewerb "Demokratisch Handeln".
Darüber hinaus sollen in Workshops die von Jugendlichen diskutierten und forumlierten Ziele und Forderungen weiter ausgearbeitet werden, um sie anschließend Politikerinnen und Politikern vorzulegen. - „Fit fürs Klima“, Naturschutzjugend Rheinland-Pfalz
Das Projekt "Fit fürs Klima" ist ein Bildungsbaustein für Kinder von sechs bis elf Jahren, das den Klimawandel spielerisch und visuell erklärt.
Der Bildungsbaustein setzt sich aus zwei Blöcken rund um Klima und Wetter, Klimavariablen, Probleme, Folgen, Handlungsoptionen und vielem mehr zusammen.
Zusätzlich veranstaltet die Naturschutzjugend Rheinland-Pfalz einen eigenen Wettbewerb, bei dem Kindergruppen und Schulklassen ein eigenes Klimaschutzprojekt entwerfen können und dafür einen kleinen Preis erhalten.
Die Materialien für den Bildungsblock sind für jeden kostenlos zugänglich, um den Projekttag selbst durchzuführen zu können. - „Courage macht Schule“, Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz
Mit vielen kleinen Projekten möchten die Schülerinnen und Schüler gegen Diskriminierung in der Schule vorgehen.
Gemeinsam haben sie Schutzräume für Minderheiten mit einem wöchentlichen Treffen für queere Schülerinnen und Schüler geschaffen und planen mit anderen, stadtweiten Einrichtungen für queere Jugendliche zusammenzuarbeiten.
Mit der schuleigenen Sozialarbeiterin möchten sie ein Vernetzungsangebot für Betroffene von Diskriminierung, Mobbing und ähnlichem schaffen und themenbezogene Bildungsangebote ermöglichen. Im Foyer der Schule soll für mehrere Wochen eine Pinnwand angebracht werden, die zum Thema Diskriminierung aufklärt und informiert. Platz für persönliche Erlebnisse und eigene Meinungen ist ebenfalls vorgesehen.
Hinzu kommt ein Projekttag zum Thema Mobbing in den sechsten Klassen sowie ein Projekttag zum Thema Antisemitismus in den achten Klassen. Dafür arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit dem Programm „meet a jew“ zusammen.
Um über das Thema mentale Gesundheit aufzuklären, haben sie in den Schultoiletten Infozettel angebracht, die zum Beispiel Depressionen oder Panikattacken veranschaulichen. Die Zettel werden regelmäßig ausgetauscht, so dass die Themen variieren.
Nördliches RLP
- „WIR für EUCH - Gemeinsam zu einer sauberen Umwelt“, Rhein-Mosel-Werkstatt gGmbH, Koblenz
Der Berufsbildungsbereich der Rhein-Mosel-Werkstatt, eine soziale Einrichtung für geistig und körperlich beeinträchtigte Menschen, fördert eine Projektgruppe, in der beeinträchtigte junge Menschen berufliche und lebenspraktische Fähigkeiten erlernen.
Ziel ist es, in Koblenz eine Müll-Projekt-Woche unter dem Namen "Wir für EUCH - Gemeinsam zu einer sauberen Umwelt" durchzuführen. Dabei sollen unter anderem Gehwege, Grünanlagen oder Parklätze von Müll befreit und der Kontakt mit der Stadt Koblenz hergestellt werden, um den eingesammelten Müll fachgerecht entsorgen zu lassen. - „eat smart“, Klasse 8b, Realschule plus Puderbach
Die Schülerinnen und Schüler wollen sich im Kontext des Wahlpflichtfaches "Hauswirtschaft und Soziales" mit gesunder Pausenverpflegung auseinandersetzen.
Dafür wollen sie eine Umfrage zu den Essgewohnheiten der Schülerinnen und Schüler durchführen und anhand dieser einen gesünderen Ernährungsplan evaluieren und veröffentlichen.
Im Anschluss soll eventuell ein Projekttag zu diesem Thema in der benachbarten Grundschule organisiert und durchgeführt werden.
Ergänzend dazu bereiten sie gesunde Alternativen für den Pausenverkauf des Schulkiosk zu und wollen diese dort ins reguläre Angebot mitaufnehmen. - „Du hast die Wahl!“, Jugendvertretung Vettelschoß
Die Jugendvertretung will ihr Projekt "Du hast die Wahl" erneut durchführen.
Dadurch sollen Jugendliche mithilfe verschiedenster Workshops mit mehr Informationen und Kompetenzen hinsichtlich ihrer politischen Entscheidungsfindung ausgestattet werden.
Ziel ist es vor allem, das politische Interesse und die damit verbundene gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. - „Move – Hoffnung durch Sport“, Fabian Stöhr und Jan Dötsch, LK Mayen-Koblenz
Die beiden Schüler aus der Region Koblenz wollen eine Spendenaktion mit Sportartikeln durchführen, um dadurch benachteiligten Kindern und Jugendlichen die Teilnahme am Sport zu ermöglichen.
Dafür wollen sie unbenutzte Sportartikel sammeln und diese an Kinderheime, soziale Einrichtungen und Privatpersonen spenden.
Um eine möglichst große Resonanz zu erhalten, werden die beiden Schüler ihre Aktion mithilfe von Print- und sozialen Medien sowie Anfragen an Geschäfte und Vereine bewerben. - „Bennis Waldschützer/Innen 2.0“, NaWi-Wahlfach des Wiedtal-Gymnasiums
Die Schülerinnen und Schüler sammeln Spenden durch den wöchentlichen Verkauf von selbstgebackenen Bio-Waffeln, Organisation einer Tombola und Sachspenden.
Die Spenden sollen dem Wiederaufforstungsprojekt "Bennis Wald" auf Borneo zu Gute kommen.
Außerdem wurde der "ACT!-Eine Welt"-Schulpreis zusammen mit ELAN und dem Landesbildungsministerium unter das Motto "Wir retten den Regenwald!" gestellt.
Die im Zuge des "MINT-Forscherpreises" erarbeiteten Materialien sollen als neue Unterrichtsreihe für Grundschulen zur Verfügung gestellt werden. Für die eigenen Schülerinnen und Schüler sind Workshops zum Thema Nachhaltigkeit vorgesehen.
Außerdem wollen die Schülerinnen und Schüler den am "Bennis Wald"-Projekt beteiligten Forscher Dr. Willie Smits zu Vorträgen einladen. - „Sustainability and Support for the Future“, Kreis SV Rhein-Lahn
Die Schülerinnen und Schüler haben Pfandflascheneimer neben den Mülleimern installiert, wodurch ein jährlicher Betrag von ca. 400€ zustande gekommen ist. Diesen Betrag will die Schule an ihre Partnerschule in Ruanda spenden.
Zusätzlich wollen sie nun auch Pfandflascheneimer zugunsten eines Vereins für behinderte Menschen aufstellen. Der Erlös soll anteillig dem Verein und auch nach Ruanda gespendet werden.
Um den während Corona eingerichteten, wöchentlichen Einkaufsservice für schwerstbehinderte und chronisch kranke Menschen nachhaltiger zu gestalten, sollen wiederverwertbare Einkaufskörbe angeschafft werden. - „Skatepark Montabaur“, Haus der Jugend Montabaur e.V.
Da es in der Umgebung keine Skateparks gibt, die für alle Jugendlichen gut erreichbar sind, soll in Montabaur ein solcher Park errichtet werden. Die Projektgruppe ist derzeit auf der Suche nach einem geeigneten Platz und möchte diesen als Skatepark ausbauen - „Die längste Tafel Montabaurs“, Haus der Jugend Montabaur e.V.
Das Projekt hat das Ziel, Menschen aus verschiedensten ethnischen Gruppen, Altersgruppen und sozialen Schichten an einem großen Tisch zu versammeln. Es soll ein Austausch zwischen möglichst vielen verschiedenen Menschen bei entspannter Atmosphäre stattfinden, um Verständnis, Solidarität und Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft zu fördern.
Es wurden bereits Gesprächsthemen und Spiele vorbereitet, um den offenen Austausch anzuregen. Auch ein Rahmenprogramm, unter anderen mit Livemusik, ist geplant. - „Spiel und Spaß für Jung und Alt!“, Jugend-Rot-Kreuz Asbach (JRK)
Die Ehrenamtlichen haben bereits ein Heft mit Übungen, Geschichten und Liedern erstellt, das an Altenheime in der Umgebung verteilt wurde und auf positive Resonanz stieß.
Dies hat das JRK Asbach bestärkt, sich auch weiterhin zu engagieren, um dem Generationenkonflikt entgegenzuwirken. Mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenzentrums "Haus Teresa" will sich die Jugendgruppe regelmäßig austauschen und verschiedene Aktivitäten wie Singen, Kochen, Spielen und vieles mehr anbieten.
Ziel ist es, einen dauerhaften Kontakt zu den Seniorinnen und Senioren des Hauses Teresa zu pflegen und in einen unterhaltsamen, nachhaltigen und interessanten Austausch zu kommen. - „Glück wird mehr, wenn man es teilt!“, Nelson-Mandela-Schule Dierdorf
Die Schülerinnen und Schüler möchten zusammen mit der Puderbach - Dierdorfer Tafel die Arbeit der Tafel in der Region kennenlernen und unterstützen. In diesem Rahmen wollen sie praktische Dienstleistungen gegen Lebensmittelspenden anbieten, verstärkt für die Arbeit der Tafel werben und Sammelstellen einrichten. Der Verbandsbürgermeister konnte als Schirmherr gewonnen werden.
Naheland, Hunsrück, Mosel, Eifel
- Ein Preis für die folgenden zwei Projekte:
- „Dorfplatz Taben-Rodt“, Pfarreiengemeinschaft Serrig Freudenburg
Die Jugendlichen der Pfarreigruppe wollen einen bereits bestehenden Begegnungsplatz in Taben-Hamm renovieren und mit neuen Ideen umgestalten.
Dabei sollen sich die Jugendlichen gemäß ihren Stärken einbringen. Zusätzlich will die Pfarreigemeinschaft den Jugendlichen christliche Werte und Ideen in Zusammenhang mit dem gemeinnützigen Projekt näherbringen. - „Kräuterspirale Kirf“, Pfarreiengemeinschaft Serrig Freudenburg
Die Jugendgruppe der Pfarreigemeinschaft will einen Platz rund um eine neu-angelegte Kräuterspirale ausbauen .
- „Bikepark Morbach“, Jugendparlament Gemeinde Morbach
Geplant ist die Errichtung eines Bikeparks in Morbach, was durch Jugendliche an das Jugendparlament herangetragen wurde.
Der Bikepark soll Jugendlichen und Kindern die Möglichkeit und den Platz bieten, sportlichen Aktivitäten und Hobbies nachzugehen. - „Es ist noch nicht zu spät!“, Baumretter09, KGS Kirchberg
Die beiden Schüler arbeiten mit Schulen in Serbien, Ungarn, England und Deutschland im Rahmen ihres dritten Jugend-Forscht-Projekt zusammen. Das Projekt soll darstellen, wie sich Kinder in verschiedenen Teilen der EU und in nicht EU-Staaten zum Thema Klimaschutz positionieren. Dabei wollen sie das Leben der Pflanzen in den Vordergrund stellen.
Ziel ist es aufzuzeigen, dass Kinder, egal welcher Herkunft, ihr Klima und ihre Umwelt verbessern wollen und damit mögliche Antworten auf klimaschutztechnische Fragen gefunden werden können.
Gleichzeitig soll die Bedeutung der Pflanzen für den Menschen aufgezeigt werden. - „Wärme ist besser als Schokolade“, Theobald-Simon-Schule Bitburg
Die Schülerinnen und Schüler wollen bedürftigen Menschen und Obdachlosen Wärme in Form von Mützen, Decken und heißen Getränken schenken. - „Ein Tag voller Freude", Theobald-Simon-Schule Bitburg
Drei Schülerinnen wollen ein Fest organisieren, bei dem behinderte, kranke und nicht behinderte Kinder zusammenkommen sollen. Dabei soll alles inklusiv und behindertengerecht angepasst werden, um den Kindern einen unbeschwerten und sorglosen Tag mit Spiel, Spaß und Austausch zu ermöglichen. Auch die Eltern sollen dadurch die Möglichkeit bekommen, neue Kontakte zu knüpfen. - „Weißt Du noch?“, Theobald-Simon-Schule Bitburg
Die Schülerinnen und Schüler organisieren einen generationenübergreifenden Austausch über Erinnerungen. Dieser soll mithilfe von Fotos stattfinden, die dieselben Orte jeweils in der Vergangenheit und Gegenwart zeigen. - „OpenAir-Kino“, Jugendvertretung der VG Gerolstein
Die Gruppe möchte gemeinsam mit der Jugendvertretung ein OpenAir-Kino für Jugendliche im Alter von 12-18 Jahren in ihrer Verbandsgemeinde veranstalten. Dabei sollen mehrere Filme angeboten werden, um möglichst alle Interessen- und Altersgruppen abzudecken.
Der Eintritt soll kostenfrei sein, während angebotene Snacks und Getränke für einen vom Taschengeld erschwinglichen Betrag erworben werden können. - „A t m o s p h ä r e‘‘, Schülervertretung der BBS Bernkastel-Kues
Die Schülervertretung der BBS will ihr Schulgebäude farbenfroher, einladender und funktioneller gestalten, um die Leistungen der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Dafür soll ein Projekttag durchgeführt werden, an dem alle Schülerinnen und Schüler mithelfen können, die Schule umzugestalten. Weiterhin ist ein ordnungsgemäßerer und besserer Schulbusfahrplan in Abstimmung mit der Kreisverwaltung in Planung.
Auch die Schulcafeteria soll durch eine Bestellfunktion über die Schulhomepage verbessert werden, indem man zukünftig ein Guthaben hat und einen Chip nutzt. - „Sommerbühne Schweich“, Jugendzentrum Schweich
Die Gruppe jugendlicher Engagierter setzt sich größtenteils aus ehemaligen Schülerinnen und Schülern zusammen. Diese möchten mithilfe einer Eventreihe für Jugendliche, junge Erwachsene und andere Interessierte gerade nach den Corona-Einschränkungen eine Bühne für Spaß, Party und Kultur bieten. Die "Sommerbühne Schweich" soll zum dritten Mal nach 2021 und 2022 als Veranstaltungsreihe über mehrere Wochen gehen, bei der verschiedenste Musikerinnen und Musiker, Künstlerinnen und Künstler sowie Comedians auftreten. Außerdem sollen viele partizipative Auftritte mit dem Publikum stattfinden. - „Damenhygieneartikel am LiHi“, Schülervertretung des Lina-Hilger-Gymnasium, Bad Kreuznach
Die Schülervertretung konnte im letzten Schuljahr mithilfe einer Spende der Einhorn GmbH Behältnisse mit Menstruationsartikeln auf den Damentoiletten aufhängen. Das Projekt soll nun weitergeführt werden. - „Mittsommerparty Hottenbach“, Jugendbeirat Herrstein-Rhaunen
Der Jugendbeirat hat im vergangenen Sommer eine Mittsommerparty in Hottenbach mit Livemusik einer jungen Band aus Bingen und Speisen, die von den Oberstufen aus der Region zubereitet wurden, veranstaltet. Damit wollte der Jugendbeirat den kulturell besonderen Ort, den Kulturverein "Kaff", den Jugendlichen näherbringen. - „Schulnetzwerk Saarburg“, Schülerstiftung Saarburg
Die Schülerstiftung Saarburg ist im vergangenen Jahr als Schülerstiftung GymSab beim Jugend-Engagement-Wettbewerb RLP angetreten. Nun soll eine Erweiterung des Netzwerks stattfinden sowie neue Beratungs- und Workshopangebote umgesetzt werden, auch an den Grundschulen und der RealschulePlus, um Chancengleichheit zu schaffen.
Preisverleihung
Bilder von der Preisverleihung am 10. März 2023 finden Sie in dieser Galerie.