Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten wesentlich verändert. Für Jung und Alt haben sich neue Möglichkeiten ergeben, aber auch neue Problemfelder wurden sichtbar.

Die fest gefügte Familienstruktur im althergebrachten Sinne ist aus vielerlei Gründen nicht mehr möglich. Jugendliche, junge Eltern, alleine oder gemeinsam erziehend, haben ihre nicht unerheblichen Probleme. Ehepartner sind oder müssen gemeinsam erwerbstätig sein.

Manche Oma oder mancher Opa fühlt sich noch lange nicht zum alten Eisen gehörend, sieht sich aber dennoch als unnütz an: 'Man wird nicht mehr gebraucht.' Sie fühlen sich mit den kleineren oder gar größeren Wehwehchen alleine gelassen.

Was liegt da nicht näher, als zu sagen:

Tauschen wir unsere Bedürfnisse und Fähigkeiten doch einfach aus!

Ich biete meine Hilfe entsprechend meinen Möglichkeiten und Fähigkeiten an und du bist eingeladen, diese Hilfe anzunehmen.

Dieses Miteinander soll es einfacher machen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Mitglied ist nicht Bittsteller, sondern hat den Anspruch und die Zusage, dass ihm im Rahmen der Möglichkeiten geholfen wird. Ein Geben und Nehmen, beides ist gleich wichtig!

Eine Hilfeleistung ist grundsätzlich für alle Altersgruppen möglich. In jedem Fall jedoch ist eine Mitgliedschaft Voraussetzung.

Der Inanspruchnehmende zahlt eine wirklich geringe Gebühr, die zur Deckung der Vereinskosten erforderlich ist.

Wir verfolgen keinerlei finanzielle Gewinnabsichten und sehen uns nicht als Wettbewerber zu gewerblichen Anbietern oder Firmen.

Nicht zu den Aufgaben des Vereins kann gehören:

was in die Hände professioneller Dienste gehört

was den Rahmen einer normalen nachbarschaftlichen Hilfeleistung sprengt

was besondere fachliche Qualifikation erfordert

was eine Gefährdung der helfenden Person bedeuten kann

was den offensichtlichen Eindruck vermittelt, eine Hilfsmöglichkeit auszunutzen.