Jetzt Engagierte Stadt werden! Städte, Gemeinden und Stadtteile in ganz Deutschland können sich dem Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt« anschließen. Engagierte Städte entstehen durch die kooperative Zusammenarbeit engagierter Menschen aus gemeinnützigen Organisationen, der öffentlichen Verwaltung, Unternehmen und der Wissenschaft, die gemeinsam daran arbeiten, gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und lokale Beteiligung zu schaffen. Die zum Netzwerk zählenden Städte, Gemeinden und Stadtteile werden für drei Jahre durch vielfältige Unterstützungsangebote gefördert und tauschen sich bundesweit mit Engagierte Städten aus.
Seit 2020 ist das Land Rheinland-Pfalz Partner des Programms. Die Landesregierung ruft die Kommunen auf, sich dem bundesweiten Netzwerk anzuschließen. Zurzeit beteiligen sich 9 Städte und 2 Verbandsgemeinden aus dem Land an dem Programm. Kommunen, deren Bewerbung erfolgreich ist, können von der Landesregierung eine finanzielle Förderung in Höhe von bis zu 10.000 € jährlich erhalten.
Gemeinsames Wirken vor Ort und bundesweit – Am Ende geht es immer um ein gutes Leben vor Ort
Aus vielen einzelnen Städten und Gemeinden ist inzwischen eine bundesweit wirksame Bewegung Engagierter Städte entstanden, die lokal bürgerschaftliches Engagement stärkt und sektorübergreifende Zusammenarbeit lebt. Ziel ist der Aufbau und die Weiterentwicklung von nachhaltigen Engagementstrukturen. Die Engagierten Städte haben dafür ein gemeinsames Selbstverständnis entwickelt, das für die Haltung steht, mit der alle Beteiligten das Netzwerk mit Leben füllen, und den Markenkern des Programms bildet. Aus einem Programm mit 50 Engagierten Städten zur Erprobung neuer lokaler Engagementstrukturen ist ein bundesweites Lernnetzwerk mit über 100 Engagierten Städten geworden. Die Engagierte Stadt zeigt: Jede und jeder kann etwas bewegen, aber niemals allein! Sicher ist, das von Zivilgesellschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam getragene Engagement macht Kommunen zukunftsfest und Stadtgesellschaften resilient.
“Wir sind überzeugt, dass sich komplexe gesellschaftliche Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen lassen. Auf Augenhöhe und in gleichberechtigter Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Unternehmen. Wir arbeiten vor Ort daran, gute und verlässliche Rahmenbedingungen für alle Engagierten zu schaffen.” Auszug aus dem Selbstverständnis der Engagierten Städte
Mitmachen und »Engagierte Stadt« werden
Das Interessensbekundungsverfahren 2023 stellt die einzige Gelegenheit in den kommenden drei Jahren dar, Teil des Netzwerks »Engagierte Stadt« zu werden. Teilnehmen können Städte, Gemeinden und Stadtteile mit 10.000 bis 250.000 Einwohner*innen. Vorausgesetzt wird eine Kooperation zwischen Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft und der kommunalen Verwaltung sowie optional aus der Wirtschaft und/oder Wissenschaft. Gemeinschaftliche Interessenbekundungen sind vom 25. September bis zum 24. November 2023 möglich unter https://www.engagiertestadt.de/mitmachen/.
Über das Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt«
Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt« den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands. Seitdem sind belastbare und gut aufgestellte Netzwerke in den beteiligten Städten entstanden.
Engagierte Städte profitieren vom Austausch erprobter Praxislösungen und der Vielfalt lokaler Konzepte. Sie sind Teil eines Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit starken Partner*innen bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt. Die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort haben sich dadurch nachweislich verbessert. Seit 2020 öffnet sich das Netzwerkprogramm für neue Städte und Partnerschaften und wächst auf über 100 Engagierte Städte an.
Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bertelsmann Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und die Körber-Stiftung angehören.
Weitere Partner sind die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Auridis Stiftung, die Breuninger Stiftung sowie die Metropolregion Rhein-Neckar.
Aktuelle Informationen finden sich auf www.engagiertestadt.de.
Kontakt:
Programmbüro »Engagierte Stadt«
c/o BBE Geschäftsstelle gemeinnützige GmbH
Elisabeth Schönrock
Michaelkirchstraße 17/18
D-10179 Berlin
Telefon 030 / 62 98 0 -609
E-Mail: mitmachen(at)engagiertestadt.de