Ministerpräsidentin Malu Dreyer, stellvertretende Vorsitzende der ZIRP, übergab den Preis heute an Michael Baader und Bernhard Scholtes, Mitglieder des Vorstands der DFH AG und Peter Schubert, Geschäftsführer der Softwarekontor GmbH, in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Der Preis für die „Zukunftsunternehmen 2018“ besteht aus einer vom Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz (IKKG) eigens entworfenen Skulptur.
„Unternehmen, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, sind erfolgreiche Unternehmen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Sie bestehen als attraktive Arbeitgeber im Wettbewerb um die besten Fachkräfte und profitieren von der Motivation ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“, fügte sie hinzu. Im digitalen Wandel zahlten sich Investitionen in Corporate Social Responsibility aus: „Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen müssen im technologischen Umbruch am Ball bleiben und berufsbegleitend lernen. In sozial verantwortlichen Unternehmen wie den beiden Preisträgern bestehen dafür hervorragende Rahmenbedingungen.“
Die Bewerbungen der beiden diesjährigen Preisträger hätten den Kriterien für den Preis umfassend entsprochen, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie dankte allen Unternehmen, die sich um den Preis beworben hatten. „Auch in diesem Jahr haben die Bewerbungen eine Vielzahl an Strategien gezeigt“, so die Ministerpräsidentin. „Dabei ist es beeindruckend zu sehen, wie jedes Unternehmen seine eigene Lösung findet, um Nachhaltigkeit im unternehmerischen Handeln zu verankern.“ Mitbestimmung und Mitwirkung der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen an der Unternehmensentwicklung gehören für sie zur gelebten sozialen Verantwortung.
Eine unabhängige Jury hat die beiden Sieger aus 18 Bewerbungen von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen ausgewählt. Dabei berücksichtigte die Jury auch die jeweiligen Möglichkeiten nach Unternehmensgröße. Mitglieder der Jury waren Harald Düster, Kaufmännischer Leiter der Sebapharma GmbH & Co.KG, Torsten Hauptmann, Partner und Niederlassungsleiter Mainz der KPMG AG, Prof. Dr. Arnd Huchzermeier, Inhaber des Lehrstuhls für Produktionsmanagement der WHU – Otto Beisheim School of Management, Dietmar Muscheid, Vorsitzender des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, Dr. Lothar Oelert, Leiter Rheinland-Pfalz der innogy SE und Marcel Wolsing, Leiter für Nachhaltigkeitsmanagement der ENTEGA AG. Die Jury begründete ihre Entscheidung: „Soziale Nachhaltigkeit im Unternehmen ist dann glaubhaft, wenn sie alle Bereiche umfasst: Mitarbeiter, Kunden, Zulieferer und die Menschen am Standort. Dies ist bei den diesjährigen Preisträgern eindeutig der Fall.“
Die Simmerner DFH Deutsche Fertighaus Holding AG, größter Arbeitgeber der Region und größter Fertighausbauer in Deutschland, hat im Jahre 2010 mit der Arbeit an ihrer Nachhaltigkeitsstrategie begonnen. Sie umfasst inzwischen alle Ebenen und wird in einem Bericht transparent dargelegt. Dazu gehören eine sozial verantwortliche Lieferkette, eine wertschätzende Unternehmenskultur sowie die Übernahme von Verantwortung für die Region. Hierbei liegt ein Projekt dem Unternehmen besonders am Herzen: Unter dem Titel „DFH Kinderstube“ unterstützten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Charity-Aktionen die Sanierung der Babystation der Hunsrück Klinik.