Das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement wurde 2018 von Ministerpräsidentin Malu Dreyer ins Leben gerufen und bietet Zivilgesellschaft eine verbindliche Plattform für Austausch und Dialog. Im Landesnetzwerk arbeiten rund 150 Verbände, Organisationen und Zusammenschlüsse aller gesellschaftlichen Bereiche sowie Kirchen, Kommunen und Unternehmen zusammen und tauschen sich regelmäßig mit der Landesregierung über Bedarfe und Schwerpunkte der Engagementförderung aus. Ziel ist die bedarfsgerechte Weiterentwicklung und der Ausbau der rheinland-pfälzischen Engagementstrategie.
Der regelmäßige Austausch sowie die kooperativ und partnerschaftlich angelegte Engagementpolitik der Landesregierung ermöglicht es, auf Bedarfe und Herausforderungen zeitnah und angemessen zu reagieren. Das Jahrestreffen des Landesnetzwerks ist hierfür ein zentrales Element.
"Die Förderung von Ehrenamt und Bürgerengagement hat einen sehr hohen Stellenwert in der Politik der Landesregierung. In den vergangenen Jahren haben wir wichtige Impulse aus der Arbeit im Landesnetzwerk aufgegriffen und umgesetzt", so die Ministerpräsidentin.
Themen des diesjährigen Treffens waren die Ergebnisse der aktuellen ZiviZ-Studie, das Projekt "Digital in die Zukunft" sowie die Möglichkeiten der Mitgliedschaft und Mitwirkung im Bündnis "Demokratie gewinnt!". ZiviZ ist ein Think & Do Tank im Stifterverband, der Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft mit Datenerhebungen und -analysen im Bereich des zivilgesellschaftlichen Engagements unterstützt. Die aktuelle Studie liefert wichtige Hinweise zur Entwicklung der Zivilgesellschaft, insbesondere in den rund 38.000 Vereinen in Rheinland-Pfalz. Das Projekt "Digital in die Zukunft" greift zentrale Bedarfe und Wünsche aus dem Netzwerk auf. Es hat eine eigene Infrastruktur zur Unterstützung der Zivilgesellschaft bei der Digitalisierung geschaffen. Das Bündnis "Demokratie gewinnt!" engagiert sich für ein friedliches, offenes und solidarisches Rheinland-Pfalz, in dem Hass und Hetze, Ausgrenzung und Diskriminierung und völkisch-nationales Gedankengut keinen Platz haben.
"Die Landesregierung versteht sich als Partnerin der ehrenamtlich engagierten Bürger und Bürgerinnen und der zivilgesellschaftlichen Organisationen. Unser Anliegen ist es, möglichst gute Rahmenbedingungen für das Ehrenamt zu schaffen, die zum Mittun einladen und die Freude an der Sache erhalten", so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Auf dem Ehrenamtsportal www.wir-tun-was.rlp.de wurde ein eigener Bereich für das Landesnetzwerk eingerichtet. Hier sind auch Informationen und Materialien der Leitstelle Ehrenamt sowie die Ergebnisse der ZiviZ-Studie zu finden. Die Leitstelle Ehrenamt in der Staatskanzlei ist eine zentrale Servicestelle und Ansprechpartnerin in allen Fragen rund um das Ehrenamt und bietet ein großes Angebot an Unterstützung.