Ministerpräsidentin Malu Dreyer gibt in der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg Startschuss für Ehrenamtskarte

Als 97. Kommune hat die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg die landesweite Ehrenamtskarte eingeführt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Verbandsbürgermeister Harald Westrich gaben im Mehrgenerationenhaus in Otterbach den Startschuss für das Projekt.

„Die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg liegt nicht nur in einer herausragend schönen Ferienregion, hier übernehmen auch besonders viele Menschen Verantwortung für Andere und das Gemeinwohl. Insgesamt ist das ehrenamtliche Engagement in Rheinland-Pfalz höher als in anderen Ländern. Nach den neuesten repräsentativen Zahlen aus dem Freiwilligensurvey liegen wir mit 48,3 Prozent engagierter Bürger und Bürgerinnen im Ländervergleich auf Platz eins. Darauf bin ich sehr stolz“, sagte die Ministerpräsidentin. Es sei ihr ein Herzensanliegen, die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt attraktiv zu gestalten. Deshalb habe sie eine landesweite Ehrenamtskarte ins Leben gerufen, um gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen den Ehrenamtlichen für ihr Engagement zu danken und ihnen die verdiente Anerkennung zukommen zu lassen.

„Mit jeder neuen Kommune wächst natürlich die Attraktivität der Karte, weil wir einen Prozessin Gang gesetzt haben. Derzeit sind es über 400 Vergünstigungsangebote, welche die Karteninhaber und -inhaberinnen nutzen können“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Rund 2.200 Karten seien bisher ausgestellt worden. Auch diese Zahl werde deutlich steigen, da mit jeder neuen teilnehmenden Kommune sich auch die Zahl der Anträge erhöhe.

Auch Bürgermeister Harald Westrich stellte die Bedeutung des Ehrenamtes für das Gemeinwohl heraus. Insbesondere lobte er die vielen ehrenamtlich Tätigen, die sich in der Initiative „Ich bin dabei“ engagieren. Der Start des Bürgerbusses in der  Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg am 03. November 2016 wäre ohne ehrenamtliches Engagement nicht möglich.

Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer mindestens 16 Jahre alt ist und sich in einer der teilnehmenden Kommunen durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche, beziehungsweise 250 Stunden jährlich, ehrenamtlich engagiert und dafür keine pauschale finanzielle Entschädigung bekommt. Die Inhaberinnen und Inhaber der Karte können <link https: ehrenamtskarte.rlp.de verguenstigungen.743.0.html external-link-new-window>landesweite Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Die Karte wird von der Staatskanzlei ausgestellt, ist auf zwei Jahre befristet und kann danach erneut beantragt werden. Das Land stellt ebenfalls Vergünstigungen durch landeseigene Einrichtungen und Sonderaktionen.

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