Die Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd hat als 98. Kommune die landesweite Ehrenamtskarte eingeführt. Die Ständige Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei, Ministerialdirektorin Inge Degen, und Verbandsbürgermeister Uwe Unnold unterzeichneten in Kaiserslautern eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.
„In Rheinland-Pfalz und auch hier in der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd sind die Menschen besonders engagiert. Das erleben wir tagtäglich. Dies belegen aber auch die neuesten repräsentativen Zahlen aus dem Freiwilligensurvey eindrücklich. Rheinland-Pfalz liegt mit fast unglaublichen 48,3 Prozent engagierter Bürgerinnen und Bürger auf dem Spitzenplatz“, sagte die Ministerialdirektorin.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer sei es ein Herzensanliegen, die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt gut zu gestalten. Deshalb habe sie eine landesweite Ehrenamtskarte ins Leben gerufen, um gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen den Ehrenamtlichen für ihr Engagement zu danken und ihnen die verdiente Anerkennung zukommen zu lassen.
„Je mehr Städte und Gemeinden bei dem Projekt mitmachen, desto mehr Vergünstigungen können landesweit angeboten werden“, so Inge Degen. Bereits jetzt könnten über 2,4 Millionen Menschen in den teilnehmenden Kommunen eine Ehrenamtskarte beantragen, sofern sie die Voraussetzungen erfüllen. Das seien 59 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer. Die Vergünstigungsliste sei mittlerweile auf 420 Positionen angewachsen, weitere 20 Kommunen hätten bereits fundiertes Interesse an der Teilnahme bekundet.
„In der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd zollen wir mit der Einführung der Ehrenamtskarte den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unseren Respekt und unsere Anerkennung. Wenn man in solch großem Maße für Vereine, Sozialeinrichtungen, Verbände und Mitmenschen da ist, hat man die Ehrenamtskarte mit ihren Vergünstigungen mehr als verdient“, so Bürgermeister Uwe Unnold.
Besonders stolz ist Bürgermeister Uwe Unnold darauf, dass in der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd schon 14 Vergünstigungen angeboten werden können, angefangen vom ermäßigten Eintritt für das Freibad Trippstadt bis hin zu Ermäßigungen für die Benutzung von Hallen, Grillplätzen und sonstigen kommunalen Einrichtungen. Insbesondere freute er sich darüber, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt mehrere Anträge auf Ausstellung der Ehrenamtskarte von ehrenamtlich Tätigen aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd vorliegen
Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer mindestens 16 Jahre alt ist und sich in einer der teilnehmenden Kommunen durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche, beziehungsweise 250 Stunden jährlich, ehrenamtlich engagiert und dafür keine pauschale finanzielle Entschädigung bekommt. Die Inhaberinnen und Inhaber der Karte können dann <link https: ehrenamtskarte.rlp.de verguenstigungen.743.0.html external-link-new-window>landesweite Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Die Karte wird von der Staatskanzlei ausgestellt und ist auf zwei Jahre befristet und kann danach erneut beantragt werden. Das Land stellt ebenfalls Vergünstigungen durch landeseigene Einrichtungen und Sonderaktionen.