Im Soonwald, einem Teil des Hunsrücks, versteckt sich ein Kleinod der Technikgeschichte und Industriekultur. Die idyllisch gelegene Gräfenbacher Hütte wurde 1712 gegründet, um dort aus Soonwälder Erzen Roheisen zu erzeugen. Das technische Kernstück der Anlage ist der Hochofen aus dem Jahr 1841 mit den in Bogenform gemauerten Resten der Gichtbrücke und des Möllerbodens. Er ist in ganz Südwestdeutschland das einzige Zeugnis seiner Art, aber regional und überregional wenig bekannt. Leider ist er durch seine völlig exponierte Lage in seinem Bestand bedroht.

Der Hochofen braucht Freundinnen und Freunde!

Der Verein Hochofenfreunde Gräfenbacher Hütte e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, den unter Denkmalschutz stehenden Hochofen in seinem derzeitigen Zustand zu erhalten. Dies geschieht gemeinsam mit Partnern aus Denkmalschutz, Politik, Forschung und einem tatkräftigen regionalen Netzwerk aus den umgebenden Gemeinden, Vereinen (z.B. der Initiative Soonwald e.V. ) und zahlreichen Privatleuten.

Der Verein wirbt Fördermittel ein, um die Bausubstanz professionell und denkmalgerecht erhalten zu können. Alle interessierten Personen sind eingeladen, als passive oder aktive Mitglieder unser Vorhaben zu unterstützen. Wir informieren über die Geschichte der Hütte, machen Führungen, dokumentieren den Zustand und sind immer am Tag des offenen Denkmals im September mit dabei.

Jedes neue Mitglied ist ein Symbol!